Taktik
einfach
Varianten:
1
Dauer:
3:21

Defensive- Seitliches und Vertikales Verschieben

Das seitliche und vertikale Verschieben gehört zum Standardrepartoire des Verteidigens. Auf diese weise werden die Räume optimal aufgeteilt um aggressiv verteidigen zu können

Trainer: 
David Niedermeier
Taktik 8+1 - Defensive - Seitliches und vertikales Verschieben Eine wichtige Rolle hierbei spielen das seitliche Verschieben, als auch das vertikale Verschieben nach vorne und zurück. Wir wollen uns einmal anschauen, die blaue Mannschaft ist hier im Spielaufbau. Hier sehen Sie unsere Struktur zwei, vier, zwei. Das heißt, wenn der Ball auf dieser Seite ist, rutschen wir mit dem kompletten Verband, versuchen die Abstände hier eben zu halten zwischen den Spielern und rutschen dann auf die Ballseite rüber. Das heißt, wir versuchen im Schieben die Abstände zwischen den Spielern nebeneinander, aber auch übereinander, gleich zu halten, solange der Ball nicht eingespielt ist. Dann reden wir vom seitlichen Verschieben. Kommt der Ball nun auf diese Seite hier rüber, schiebt der komplette Verbund noch stärker rüber, auf die Seite, aber die Abstände werden zwischen den Spielern eingehalten. Nur so können wir garantieren, dass der Raum optimal abgedeckt ist und dass wir bei Einspiel dann eben einen optimalen Weg zum Ball haben. Verschieben wir nicht optimal, dann sieht man schon, dass jetzt eben diese Räume zwischen den Spielern viel größer werden, damit bei einem Einspiel die Pressing Wege der Spieler viel viel größer werden. Das heißt, ein ganz wichtiges Element ist das seitliche Verschieben. Kommt der Ball eben wieder zurück, schieben wir wieder auf die Positionen mehr zentral rein, kommt der Ball auf die andere Seite, schieben wir in Abständen hier wieder rüber auf die Ballseite. Kommt der Ball hier nach außen, schiebt sich das ganze Konstrukt einfach auf die Ballseite hier rüber, um den Raum immer auf der Ballseite zuzustellen und den direkten Weg zum Tor zu verschließen. Der Torwart macht diese Bewegung natürlich auch mit. Das heißt, er rutscht hier auch raus, damit, wenn Bälle hier reingespielt werden, dass der Torwart das hier auch mitabfangen kann. So jetzt wollen wir uns auch das vertikale Verschieben anschauen. Das heißt, läuft der Ball von unserem Tor weg, so können wir nach vorne schieben. Jetzt besteht keine Gefahr, wenn der Ball von uns wegläuft, dass der Ball irgendwie lange nach vorne reingespielt wird, sobald der Ball hier noch unterwegs ist, dann schieben wir unseren ganzen Verbund leicht nach vorne. Genauso ist es aber, wenn der Innenverteidiger jetzt in eine frontale Position kommt und wir sehen anhand seiner Gestik, ob er jetzt einen langen Ball spielen möchte. Jetzt gilt es den Raum zu meinem Torwart zu schließen, das heißt den Raum hier enger zu machen. Dann findet sofort auch eine Rückwärtsbewegung statt, das heißt, wir verschieben das ganze Raster auch defensiv nach hinten, um hier wieder kompakt zu stehen. Geht der Ball jetzt aber nach außen, das heißt, es besteht jetzt keine Gefahr, dass der Ball nach vorne reingespielt wird, das heißt, der Ball läuft hier, können wir komplett gemeinsam wieder nach vorne ran schieben und versuchen, auch, sowohl auch in der Breite als auch hier in der Tiefe kompakt zu bleiben. Nicht dass wir hier weiter weghängen, sondern das komplette Raster aus diesen drei Reihen verschiebt sich Richtung Ball. Bei der Optik, dass der Ball quer oder nach hinten gespielt wird, er könnte auch zum Tor gespielt, können wir den Verbund nach vorne schieben, um kompakt zu bleiben und früher Druck auszuüben. Genauso ist es, wenn er in die Gestik nach vorne gezeigt wird, zeigen wir es mal an der Seite, die Gestik nach vorne zeigt. Das heißt, er könnte jetzt einen langen Ball spielen, schiebt der kompakte Verbund auf einmal nach hinten, ganz einfach, um den Raum zum Torwart zu schließen und damit die Gefahr von durchsprintenden Stürmern mit Ballbesitz eben zu verhindern.

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