Die Kombinationsfähigkeit ist eine Eigenschaft der Koordination bzw. der koordinativen Fähigkeiten. Sie wird auch oft als Kopplungsfähigkeit bezeichnet. Es ist die Fähigkeit Teilbewegung zu einem ganzheitlichen Bewegungsablauf möglichst harmonisch zusammenzuführen. Das Aneinanderreihen der Teilbewegungen erscheint dabei möglichst rund und ohne erkennbare Unterbrechungen. Eng damit verbunden ist die inter- und intramuskuläre Koordination, d.h. sowohl das saubere Zusammenspiel verschiedener Muskeln als auch das optimale Zusammenspiel der Strukturen innerhalb eines Muskels. Im Fußball ist ein gutes Beispiel das Ausführen eines Übersteigers mit anschließendem Torschuss. Der Spieler hat dabei folgende Teilbewegung harmonisch zusammenzuführen: Aus dem Dribbling erfolgt eine Scherbewegung über den Ball mit fast zeitgleichem Ausfallschritt und Ballführen mit der Außenseite zur Gegenseite. Es folgt die Ausholbewegung des Schussbeines mit anschließender Schussbewegung. Ca. 7 bis 10 verschiedene Teilbewegungen müssen fließend miteinander kombiniert werden, damit der gesamt Ablauf nicht nur harmonisch wirkt sondern v.a. auch effizient ist. Trainiert werden kann das perfekte Zusammenspiel der Muskeln im einfachen und komplexen Koordinationstraining